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Intuition – Vertraue der inneren Stimme in Dir!

Kopf aus – Bauch an! So findest Du den Zugang zu Deiner Intuition

Kennst Du das? Etwas in Dir weiß genau, was zu tun ist und trotzdem triffst Du die Entscheidung doch wieder aus dem Kopf heraus? Am Ende ärgerst Du Dich, dass Du nicht auf Dein Bauchgefühl gehört hast? Kopfmenschen haben es oft schwerer, auf ihre Intuition zu hören, weil sie mehr auf ihren Verstand vertrauen.

Was ist eigentlich Intuition?

In jedem von uns liegt eine Quelle unermesslicher Weisheit verborgen. Die innere Stimme oder auch Intuition genannt, welche Dir ein wertvoller Wegweiser sein kann. Allerdings ist die Voraussetzung, dass Du bereit bist, Dich für ihre Botschaften zu öffnen. 

Albert Einstein war schon überzeugt:

„Der Verstand spielt auf dem Weg der Entdeckung nur eine untergeordnete Rolle. Es findet ein Sprung in Bewusstsein statt, nennen Sie es Intuition oder was sie wollen, und die Lösung kommt zu Ihnen , und Sie wissen nicht, wie und warum.“

Wenn Du Deiner Intuition folgst, bedeutet das in den meisten Situationen, Dinge zu tun, die Dein Verstand sich nicht erklären kann, die nach allem, was Du weißt, vielleicht erst mal keinen Sinn ergeben, – zumindest auf den ersten Blick. Deiner Intuition zu folgen, heißt, ihr zu vertrauen und damit Dir selbst zu vertrauen. Das war oft für mich erst mal unangenehm, da ich mir anscheinend gar nicht selbst vertraute, sondern meinen Gedanken. Das Gefühl dahinter war eine Unsicherheit. Doch als ich begann, diese Unsicherheit zuzulassen und sie anzunehmen, fühlte es sich vertrauter in mir an. Ich suchte nicht mehr nach vielen Erklärungen, zweifelte weniger und irgendwie stellte sich ein Frieden in mir ein.

Wie schaffe ich es, auf meine innere Stimme zu hören?

Um Deine Intuition zu stärken, ist es wichtig, die Achtsamkeit zu trainieren. Du kannst es Dir vorstellen wie ein Muskel in Deinem Körper. Vernachlässigst Du ihn über Jahre, kann er mit großer Wahrscheinlichkeit für Deinen Körper nicht die notwendige Unterstützung sein.

5 Übungen, die Dich mit Deiner Intuition verbinden:

 

1. Wo ist Deine Aufmerksamkeit?

Versuche in Deinem Alltag immer wieder innezuhalten und beobachte Deine Gedanken. Sind Deine Gedanken oft im Außen, in diversen Sozialen Medien unterwegs, in der Vergangenheit oder in der Zukunft, auf den „Baustellen“ anderer Menschen? Deine Energie folgt immer Deiner Aufmerksamkeit. Ist sie im Außen, fehlt sie Dir für die Verbindung mit Dir selbst.

Übung:

Schließe die Augen und nehme 20 tiefe langsame Atemzüge. Spüre wie der Atem kommt, in Deinen Körper hinein fließt und mit der Ausatmung aus Deinem Körper herausfließt. Über Deinen Atem kannst Du die Verbindung mit Dir und damit zu Deiner intuitiven Weisheit wieder herstellen.

2. Gefühle wahrnehmen

Beobachte, welche Gefühle auftauchen, bevor Du  zum Beispiel zu einer Verabredung oder einem Treffen gehst. Dann nehme diese Gefühle noch einmal wahr, wenn Du auf den/die anderen Menschen triffst. Kannst Du eine Veränderung feststellen? Spüre auch immer wieder während des Zusammenseins in Dich hinein. Wie fühlst Du Dich? Fühlst Du Anspannung oder Entspannung?

3. Ein täglicher Rückblick

Bevor Du abends schlafen gehst, nehme Dir Zeit für einen kleinen Tagesrückblick. Gehe gedanklich noch mal zurück in Situationen, wo Du genau wusstest, was zu tun ist, es aber am Ende nicht getan hast oder umgesetzt hast. Schau Dir Deine Gedanken, Gefühle und Handlungen in dieser Situation an. Was hat Dich davon abgehalten?

4. Sinne wahrnehmen

Die Natur eignet sich dafür besonders gut. Versuche bei einem Spaziergang alle Deine Sinne mit einzubeziehen und alles bewusst wahrzunehmen. Mit bewusstem Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Tasten verfeinerst Du Deine Intuition. Denn der Unterschied zur intuitiven Wahrnehmung besteht darin, dass die Wahrnehmung im Alltag eher vom Außen beeinflusst wird.

5. Gehirnhälften ins Gleichgewicht bringen

Fällt es Dir schwer, Kontakt mit Deiner inneren Stimme aufzunehmen, könnte es sein, dass Deine linke Gehirnhälfte ausgeprägter arbeitet. Die Wechselatmung Nadi Sodhana ist eine Atemtechnik aus dem Yoga, um unter anderem die beiden Gehirnhälften ins Gleichgewicht zu bringen. In meinem Blogpost Nadi Sodhana – die Wechselatmung findest Du die Anleitung zum Üben.

Fazit:

Mich mit meiner Intuition zu verbinden, war auch ein Akt auf dem Weg zu Selbstliebe. Ein Prozess, der seine Zeit brauchte. Und jede*r von uns hat sein eigenes Tempo. Bleib dabei geduldig und liebevoll mit Dir.

Namasté

Doreen